Schau deinen Hund an und du erkennst darin auch dich...
Vera Schmitz • 28. September 2022
Die Welt ist gerade in einem Umbruch und reif für ein verändertes Bewusstsein. Warum nicht auch die Hundewelt?
Die Welt ist gerade in einem Umbruch und reif für ein verändertes Bewusstsein. Warum nicht auch die Hundewelt?
Hast Du schon mal darüber nachgedacht, das Thema mit deinem Hund von einer anderen Perspektive zu betrachten?
Darüber nachgedacht, was es mit DIR zu tun hat?
Warum es dich triggert, wenn dein Hund an der Leine zieht und zerrt, deinen Mann das aber kalt lässt?
Wenn du besser verstehen möchtest, was ich meine, lies gerne weiter…
Vor ein paar Monaten habe ich mit einer sehr intensiven Coaching-Ausbildung begonnen. Sie gibt mir eine zusätzliche Möglichkeit mit Mensch-Hund-Teams zu arbeiten. Als angehender „Menschen“-Coach helfe ich dir in Zukunft mithilfe deines Hundes dabei, deine persönliche Weiterentwicklung voranzutreiben.
Dir ist bewusst, dass das Verhalten deines Hundes maßgeblich von dir abhängt?
Der Erfolg ist nicht nur von einer „Technik“, sondern auch von deinen Gedanken abhängig. Deine Gedanken und Gefühle manipulieren was geschieht.
Alles, was dich in irgendeiner Weise trifft, betrifft dich. D. h., wenn du mit einer Situation oder etwas Gesagtem in Resonanz gehst – egal ob es an deinen Nerven zehrt oder dich wohlig berührt – hat das etwas mit dir und deinem Inneren zu tun. „Es“ steckt auch in dir.
Deine Einstellung, deine Gedanken und alte (meist unbewusste) Glaubenssätze beeinflussen nicht nur dein Verhalten. Sie beeinflussen auch deine Außenwelt und damit das Verhalten deines Hundes.
Auch wenn dir das jetzt nicht gefällt… dein Hund konfrontiert dich täglich mit deinen persönlichen Themen. Wenn du das annimmst, bekommst du die Möglichkeit dich selbst mit seiner Hilfe weiterzuentwickeln. In allen Lebensbereichen!
Nehmen wir mal als Beispiel: „der Hund frisst alles“.
Was hat das mit dem Menschen zu tun? Wo spiegelt der Hund den Mensch?
Möglicherweise
⁃ „Frisst“ der Mensch selbst etwas / schluckt er vieles runter und traut sich nix zu sagen?
⁃ hat er selbst ein Problem mit Essverhalten?
⁃ Neid? Gönnt er anderen nichts?
⁃ würde sich der Mensch nie trauen sich einfach etwas zu nehmen?
Sei mal ehrlich… schon spannend, oder?
Bist du dazu bereit?
Bereit, deine Scheuklappen abzusetzen?
Zur Belohnung wird sich auch das Verhalten deines Hundes ändern.
Nutze diese Chance!
Und sei neugierig, ich berichte davon bald mehr…

Vom Leinen-Rambo zum entspannten Alltagsbegleiter. Nach vielen Jahren habe ich mich dazu entschieden wieder ohne Trainingsgelände für dich da zu sein. Die Veränderungen der letzen Jahre, zum einen das intensive Angebot der OnlineBegleitung für einen entspannten Alltagsbegleiter aber auch die berufliche Umorientierung von Alex haben zu dieser Entscheidung geführt. Ab 1. März 2025 sind wir hier in der Region wieder mobil für dich da. Herzliche Grüße Vera

Der Artikel ist von meiner sehr geschätzten Kollegin Valérie Pöter, die neben ihrem Hundetrainerinnendasein auch noch Tiermedizin studiert hat Hi, ich bin Valérie, Tierärztin und Hundetrainerin. In meinem Blog schreibe ich regelmäßig spannende Artikel, über Themen aus dem Hundetraining. Da ich auch Tierärztin bin, verknüpfe ich die Themen im Hundetraining mit meinem Wissen aus der Tiermedizin. Ich möchte dir kompliziertes Fachwissen kinderleicht vermitteln, damit du alle Voraussetzungen schaffst, dass dein Hund als entspannter Alltagsbegleiter gesund an deiner Seite bleibt und ein hohes Alter erreicht. Heute geht es um eine interessante Möglichkeit, wie du das Training von problematischem Verhalten bei deinem Hund unterstützen kannst. Ich möchte hierbei den Fokus auf pflanzliche Inhaltsstoffe legen, die dazu beitragen können, dass dein Hund insgesamt weniger Stressreaktionen zeigt. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass eine individuelle Betreuung durch einen renommierten Trainer oder eine Trainerin immer die Grundlage sein sollte, damit Nahrungsergänzungsmittel ihre unterstützende Wirkung entfalten können. Der Zusammenhang zwischen Stress und Hormonen: Bevor wir uns näher mit den pflanzlichen Inhaltsstoffen beschäftigen, ist es hilfreich zu verstehen, was im Körper deines Hundes während stressiger Situationen passiert. Zwei Hormone, Serotonin und Noradrenalin, spielen dabei eine wichtige Rolle. Serotonin, oft als "Glückshormon" bezeichnet, hat eine aggressionshemmende Wirkung und kann die Stressreaktionen reduzieren. Noradrenalin hingegen ist ein Gegenspieler und erfüllt im Körper verschiedene Aufgaben. Die Bedeutung von Tryptophan: Unser Ziel ist es, den Serotoningehalt im Körper des Hundes zu erhöhen, um Stress zu reduzieren. Direkt auf den Serotoninspiegel können wir durch die Ernährung nicht einwirken, aber auf seine Vorstufe, das Tryptophan. Tryptophan ist eine essenzielle Aminosäure, die der Körper nicht selbst produzieren kann und über die Nahrung aufgenommen werden muss. Es ist zudem ein Vorläufer für Niacin (Vitamin B3), das eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel und für die Funktion des Nervensystems spielt. Natürliche Quellen von Tryptophan: Eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass dein Hund ausreichend Tryptophan aufnimmt. Glücklicherweise gibt es viele Lebensmittel, die reich an Tryptophan sind und deinem Hund helfen können, seinen Bedarf zu decken. Dazu gehören Geflügel wie Huhn und Truthahn, fettreiche Fischarten wie Lachs und Thunfisch, bestimmte Käsesorten wie Mozzarella und Cheddar sowie Haferflocken als gesunde Ergänzung zum Hundefutter. Optimierung der Tryptophanaufnahme: Um die Aufnahme von Tryptophan aus der Nahrung zu verbessern, sollten einige Aspekte beachtet werden. Der Proteingehalt im Futter sollte nicht zu hoch sein, um die Tryptophanaufnahme nicht negativ zu beeinflussen. Nach der Fütterung kann ruhige Bewegung dabei helfen, Tryptophan besser aufzunehmen. Eine ausreichende Zufuhr von Vitamin B, beispielsweise durch Bierhefe, ist ebenfalls förderlich. Zudem ist eine gute Fettbasis im Futter wichtig, zum Beispiel durch Zugabe von Leinöl oder Lachsöl, wobei darauf geachtet werden sollte, dass der Energiegehalt der Futterration insgesamt nicht zu hoch ist, insbesondere bei Hunden in der Wachstumsphase. Tryptophan als Nahrungsergänzungsmittel: Wenn du sicherstellen möchtest, dass dein Hund ausreichend Tryptophan aufnimmt, kannst du es auch in Form eines Nahrungsergänzungsmittels geben. Es gibt verschiedene Produkte auf dem Markt, aber achte darauf, dass sie gut verträgliche Inhaltsstoffe enthalten und deinem Hund schmecken. Ein empfehlenswertes Produkt sind die "Comfort Sensitiv Tabs" von Purapep®. Diese Tabletten enthalten neben Tryptophan auch wichtige B-Vitamine und Magnesium. Sie können entweder pur oder zusammen mit einer kleinen Menge Futter gegeben werden. Weitere pflanzliche Unterstützungsmittel: Neben Tryptophan gibt es noch andere pflanzliche Inhaltsstoffe, die beruhigende Eigenschaften haben und Stress bei Hunden reduzieren können. Ein Beispiel ist Alpha-Casozepin, ein Peptid, das aus Milchproteinen gewonnen wird und in dem Produkt Zylkene® enthalten ist. Zylkene® kann in verschiedenen stressigen Situationen wie Trennungsangst, Umzügen, Reisen oder bei lauten Geräuschen eingesetzt werden. Ein weiteres pflanzliches Mittel ist Anxitane®, das auf L-Theanin basiert, einer Aminosäure, die in grünem Tee vorkommt. Anxitane® kann helfen, Stress und Angst abzubauen, ohne den Hund zu sedieren oder zu beeinträchtigen. Fazit: Die Unterstützung des Trainings von problematischem Hundeverhalten durch pflanzliche Inhaltsstoffe kann eine wertvolle Ergänzung sein, um Stressreaktionen bei Hunden zu reduzieren. Tryptophan als Vorstufe von Serotonin spielt dabei eine wichtige Rolle. Eine ausgewogene Ernährung mit Tryptophan-reichen Lebensmitteln sowie die Optimierung der Tryptophanaufnahme können helfen, den Serotoninspiegel zu erhöhen. Zusätzlich können Nahrungsergänzungsmittel wie die "Comfort Sensitiv Tabs" von Purapep®, Zylkene® oder Anxitane® eine natürliche Unterstützung bieten. Denke jedoch daran, dass eine individuelle Betreuung durch einen Trainer oder eine Trainerin immer die Grundlage für erfolgreiches Hundetraining sein sollte. Valérie’s Blog und viele weitere spannende Artikel findest du hier: https://faq-hund.de/blog/