Zweithund anschaffen? 

Vera Schmitz • Okt. 05, 2021

Zweithund - ja oder nein? Eine Entscheidungshilfe

Neulich hatte ich einen Ersttermin mit Haltern von zwei 3-jährigen Schäferhung-Boxer-Mischlingen. Um eins vorwegzunehmen: zwei wunderschöne Hunde. Aber wenn mich solche Anfragen erreichen, frage ich mich immer, wie mutig oder unwissend jemand sein muss, wenn er sich Wurfgeschwister ins Haus holt. Sie beide haben ein großes Problem, oder besser gesagt, ihre Halterin - die beiden Kraftpakete sind kaum an der Leine zu bändigen. Zudem zeigt sich das Hundemädchen aggressiv bei fremden Artgenossen.

Positiv in diesem Fall: Die Hunde bleiben, die Halter suchen Unterstützung bei mir, um die Leinenaggression der Hündin in den Griff zu bekommen.

Wie ich aus meinem Arbeitsalltag weiß, geht der Trend zum Zweit- und sogar zum Dritthund. Keine Frage, ich möchte ihn auch, den zweiten Hund. Wenn es nur nicht so viele Abers gäbe, die für mich dagegen sprechen.

In diesem Artikel gehe ich auf die häufigsten Fragestellungen ein, die aus meiner Sicht, jeder Hundehalter vor der Anschaffung eines Zweithundes bedenken sollte.


1. Warum möchte ich mir einen Zweithund anschaffen?

Es gibt viele Gründe für einen zweiten oder dritten Hund, aber welcher ist es bei dir persönlich? Fühlst du dich in tierischer Gesellschaft so wohl, dass dir ein Haustier nicht mehr reicht? Glaubst du, dass dein Vierbeiner einsam ist? Oder reizt dich der Gedanke an ein idyllisches Leben in einem Hunderudel?

Die wohl schlechteste Antwort wäre: “Damit mein jetziger Hund nicht so viel alleine ist!”.


2. Zweithund anschaffen: Wann ist der ideale Zeitpunkt?

Ich spreche immer die Empfehlung aus, erst einen Zweithund anzuschaffen, wenn der bisher Vorhandene gut erzogen ist. Denn die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sich der neue Vierbeiner die negativen Verhaltensweisen bei dem anderen abschaut.


3. Welchen Mehraufwand bringt eine Rudelhaltung mit sich?

Habe ich die Zeit, mit einem zweiten Hund notfalls alleine spazieren zu gehen? Gerade zu Beginn ist es erforderlich, jede Fellnase einzeln zu trainieren. All das erfordert nicht nur Zeit und Muße, sondern auch Spritkosten.

Bei diesen Kosten bleibt es nicht. Für den Zweithund fallen neben Futter- und Tierarztkosten erhöhte Steuern an. Zudem sollten Versicherungsbeiträge bei der Hundehaftpflicht nicht vergessen werden.


4. Wie sieht es mit der Urlaubsbetreuung von mehreren Hunden aus?

Wenn du mit deinem Hund schon mal Urlaub in einem Hotel gemacht hast, kennst du die langwierige Suche. Mit einem Zweithund fällt die Auswahl an schönen Urlaubsunterkünften noch geringer aus.

Im Idealfall kannst du auf Familie und Freunde ausweichen, die dir die Hunde während des Urlaubs oder einem spontanen Krankenhausaufenthalt abnehmen könnten.

Über einen Hund freuen sich deine Bekannten vielleicht noch, aber wie sieht es mit einem Zweiten aus? Ist dein Auto groß genug, um deine Haustiere komfortabel und sicher von einem Ort zum nächsten zu bringen?

Diese Frage stellt sich bereits bei einem einfachen Tierarztbesuch oder der Fahrt ins nahe gelegene Wäldchen.


5. Zweithund anschaffen: Welche Konstellation ist am sinnvollsten?

Für ein idyllisches Leben in einem Hunderudel - voller Harmonie - spielt die richtige Gruppenkonstellation eine große Rolle. Nicht jedes Geschlecht, nicht jede Altersklasse und schon gar nicht jeder Hundetyp passen zusammen. Wird das nicht bedacht, könnten das zukünftige Zusammenleben mit beiden Hunden zur Tortur werden! Hier müsste der Halter dann deutlich mehr managen.

Vorab sollte auch geklärt werden, ob dein Hund überhaupt andere Artgenossen akzeptiert.

Das kannst du zum Beispiel bei einem Treffen mit anderen Hundeeltern herausfinden oder beim Gruppentraining in der Hundeschule. Dort können die Vierbeiner sich ohne Leine kennenlernen. Sprich mich gerne darauf an!

5.1. Welches Geschlecht sollte der zweite Hund haben?

Bei gleichgeschlechtlichen Tieren kommt es eher zu Hause zu Konkurrenzdenken. bei Rüde und Hündin vermehrt bei anderen Hundebegegnungen. Häufig verteidigt dort der Rüde “seine” Hündin gegenüber anderen Rüden und umgekehrt.

5.2 Welcher Altersunterschied ist optimal zwischen Erst- und Zweithund?

Grundsätzlich sei erwähnt, dass der Ersthund auf den Neuankömmling am Anfang mit etwas Ablehnung reagieren kann, weil dieser eine Konkurrenz im Haus darstellt. Wenn wenigstens der Altersunterschied zwischen Erst- und Zweithund stimmt, wird sich das nach einer Weile schneller legen, da Hunde so etwas wie Respekt vor dem Alter kennen..

Meiner Erfahrung nach, bilden Hunde mit einem Altersunterschied von 3-5 Jahren am ehesten ein schönes Team.

Leider erlebe ich es sehr oft, dass ein Welpe mit einem Senior vergesellschaftet wird und sich Hundebesitzer später über Probleme wundern. Scheint der Hundesenior anfänglich noch begeistert zu sein, kommt es häufig vor, dass dieser nur mobiler wird, weil er sich von dem Welpen in Sicherheit bringen möchte oder ihn ständig maßregeln möchte. Und mal ehrlich, würdest du deiner Uroma mit 97 Jahren noch einen 4-jährigen wilden Bengel in Obhut geben?


6. Welche Veränderung kann ein weiterer Hund in deine Familie bringen?


Hunde kommunizieren in ihrer eigenen Sprachen und wissen auf einen Blick, was der andere Hund gerade denkt. Dies kann für dich bedeuten, dass deine Hunde eine Menge untereinander ausmachen und sich deine Position im Hund-Mensch-Team verändern wird.


Ich sehe die Rolle des Hundehalters als coolen und souveränen Fels in der Brandung. Das bedeutet, du strahlst Ruhe aus, benutzt nur wenige Worte und behältst in jeder Situation einen kühlen Kopf und weißt was DU willst, statt dich von den Hunden von einer Ecke zur anderen zerren zu lassen. Deine Hunde orientieren sich deshalb an dir, weil du ihnen Sicherheit gibst und es ihnen hilft, zu wissen, dass du weißt, wo es lang geht und wichtige Entscheidungen klug treffen kannst.

Reflektiere komplett, wie du als Hundehalter wirkst. Stresst es dich zum Beispiel, wenn es unterwegs Probleme bei Hundebegegnungen gibt? Der einst so brave und unkomplizierte Ersthund könnte sich mit dem neuen Rudelmitglied verbünden und beim Spaziergang andere Hunde systematisch mobben. Damit solltest du umgehen und auch in diesen Situationen souverän handeln können.

Ohne dass ich hier von Dominanz, Rudelführer und all den überholten Theorien spreche, ist es trotzdem wichtig, dass du verlässliche „Führungsqualitäten“ aus Sicht deiner Hunde besitzt.


7. Falscher Zeitpunkt zum Anschaffen eines zweiten Hundes 


Klebt dein Hund pausenlos wie eine Klette an dir? Oder verteidigt er Ressourcen wie Futter, Körbchen und Kauartikel und versteht dabei überhaupt keinen Spaß? Versucht er sogar andere Hunde anzugreifen oder wegzubeißen?


Dann musst du dir möglicherweise eingestehen, dass die Anschaffung eines Zweithundes zumindest zum aktuellen Zeitpunkt nicht infrage kommt. Denn du möchtest nicht feststellen, dass es überhaupt nicht funktioniert, wenn der andere Hund da ist, nicht wahr?



8. Fazit


Sicherlich gibt es noch weiter Punkte über die man nachdenken kann, aber ich möchte die Lust auf die Anschaffung eines Zweithundes nicht vermiesen, sondern zum Nachdenken anregen. Wenn du die oben gestellten Fragen für dich positiv bewerten kannst, steht dem Leben mit einem kleinen Hunderudel nichts mehr im Weg.


Solltest du noch weitere Fragen zu dem Thema “Zweithund” auf dem Herzen haben, kontaktiere mich! Ich stehe dir bei dieser wichtigen Entscheidung gerne zur Seite.








Serotonin und die Auswirkungen
von Vera Schmitz 07 Aug., 2023
Der Artikel ist von meiner sehr geschätzten Kollegin Valérie Pöter, die neben ihrem Hundetrainerinnendasein auch noch Tiermedizin studiert hat Hi, ich bin Valérie, Tierärztin und Hundetrainerin. In meinem Blog schreibe ich regelmäßig spannende Artikel, über Themen aus dem Hundetraining. Da ich auch Tierärztin bin, verknüpfe ich die Themen im Hundetraining mit meinem Wissen aus der Tiermedizin. Ich möchte dir kompliziertes Fachwissen kinderleicht vermitteln, damit du alle Voraussetzungen schaffst, dass dein Hund als entspannter Alltagsbegleiter gesund an deiner Seite bleibt und ein hohes Alter erreicht. Heute geht es um eine interessante Möglichkeit, wie du das Training von problematischem Verhalten bei deinem Hund unterstützen kannst. Ich möchte hierbei den Fokus auf pflanzliche Inhaltsstoffe legen, die dazu beitragen können, dass dein Hund insgesamt weniger Stressreaktionen zeigt. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass eine individuelle Betreuung durch einen renommierten Trainer oder eine Trainerin immer die Grundlage sein sollte, damit Nahrungsergänzungsmittel ihre unterstützende Wirkung entfalten können. Der Zusammenhang zwischen Stress und Hormonen: Bevor wir uns näher mit den pflanzlichen Inhaltsstoffen beschäftigen, ist es hilfreich zu verstehen, was im Körper deines Hundes während stressiger Situationen passiert. Zwei Hormone, Serotonin und Noradrenalin, spielen dabei eine wichtige Rolle. Serotonin, oft als "Glückshormon" bezeichnet, hat eine aggressionshemmende Wirkung und kann die Stressreaktionen reduzieren. Noradrenalin hingegen ist ein Gegenspieler und erfüllt im Körper verschiedene Aufgaben. Die Bedeutung von Tryptophan: Unser Ziel ist es, den Serotoningehalt im Körper des Hundes zu erhöhen, um Stress zu reduzieren. Direkt auf den Serotoninspiegel können wir durch die Ernährung nicht einwirken, aber auf seine Vorstufe, das Tryptophan. Tryptophan ist eine essenzielle Aminosäure, die der Körper nicht selbst produzieren kann und über die Nahrung aufgenommen werden muss. Es ist zudem ein Vorläufer für Niacin (Vitamin B3), das eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel und für die Funktion des Nervensystems spielt. Natürliche Quellen von Tryptophan: Eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass dein Hund ausreichend Tryptophan aufnimmt. Glücklicherweise gibt es viele Lebensmittel, die reich an Tryptophan sind und deinem Hund helfen können, seinen Bedarf zu decken. Dazu gehören Geflügel wie Huhn und Truthahn, fettreiche Fischarten wie Lachs und Thunfisch, bestimmte Käsesorten wie Mozzarella und Cheddar sowie Haferflocken als gesunde Ergänzung zum Hundefutter. Optimierung der Tryptophanaufnahme: Um die Aufnahme von Tryptophan aus der Nahrung zu verbessern, sollten einige Aspekte beachtet werden. Der Proteingehalt im Futter sollte nicht zu hoch sein, um die Tryptophanaufnahme nicht negativ zu beeinflussen. Nach der Fütterung kann ruhige Bewegung dabei helfen, Tryptophan besser aufzunehmen. Eine ausreichende Zufuhr von Vitamin B, beispielsweise durch Bierhefe, ist ebenfalls förderlich. Zudem ist eine gute Fettbasis im Futter wichtig, zum Beispiel durch Zugabe von Leinöl oder Lachsöl, wobei darauf geachtet werden sollte, dass der Energiegehalt der Futterration insgesamt nicht zu hoch ist, insbesondere bei Hunden in der Wachstumsphase. Tryptophan als Nahrungsergänzungsmittel: Wenn du sicherstellen möchtest, dass dein Hund ausreichend Tryptophan aufnimmt, kannst du es auch in Form eines Nahrungsergänzungsmittels geben. Es gibt verschiedene Produkte auf dem Markt, aber achte darauf, dass sie gut verträgliche Inhaltsstoffe enthalten und deinem Hund schmecken. Ein empfehlenswertes Produkt sind die "Comfort Sensitiv Tabs" von Purapep®. Diese Tabletten enthalten neben Tryptophan auch wichtige B-Vitamine und Magnesium. Sie können entweder pur oder zusammen mit einer kleinen Menge Futter gegeben werden. Weitere pflanzliche Unterstützungsmittel: Neben Tryptophan gibt es noch andere pflanzliche Inhaltsstoffe, die beruhigende Eigenschaften haben und Stress bei Hunden reduzieren können. Ein Beispiel ist Alpha-Casozepin, ein Peptid, das aus Milchproteinen gewonnen wird und in dem Produkt Zylkene® enthalten ist. Zylkene® kann in verschiedenen stressigen Situationen wie Trennungsangst, Umzügen, Reisen oder bei lauten Geräuschen eingesetzt werden. Ein weiteres pflanzliches Mittel ist Anxitane®, das auf L-Theanin basiert, einer Aminosäure, die in grünem Tee vorkommt. Anxitane® kann helfen, Stress und Angst abzubauen, ohne den Hund zu sedieren oder zu beeinträchtigen. Fazit: Die Unterstützung des Trainings von problematischem Hundeverhalten durch pflanzliche Inhaltsstoffe kann eine wertvolle Ergänzung sein, um Stressreaktionen bei Hunden zu reduzieren. Tryptophan als Vorstufe von Serotonin spielt dabei eine wichtige Rolle. Eine ausgewogene Ernährung mit Tryptophan-reichen Lebensmitteln sowie die Optimierung der Tryptophanaufnahme können helfen, den Serotoninspiegel zu erhöhen. Zusätzlich können Nahrungsergänzungsmittel wie die "Comfort Sensitiv Tabs" von Purapep®, Zylkene® oder Anxitane® eine natürliche Unterstützung bieten. Denke jedoch daran, dass eine individuelle Betreuung durch einen Trainer oder eine Trainerin immer die Grundlage für erfolgreiches Hundetraining sein sollte. Valérie’s Blog und viele weitere spannende Artikel findest du hier: https://faq-hund.de/blog/
von Vera Schmitz 29 Juni, 2023
Du bist alleinerziehende Hundemama und dazu beruflich noch sehr eingebunden? Fragst dich täglich, wie du den Spagat zwischen Job, Hund, Familie und Freunden hinbekommst? Es könnte alles so schön und easy sein… ja, wenn du deinen Hund immer und überall mitnehmen könntest. Wenn da nicht deine Angst wäre und der Stress, den du dir oft beim Aufwachen schon machst. Da fängt oft das Gedankenkarussell schon an sich zu drehen und du kannst es weder abschalten, noch kommt dir die geniale Lösung. Eigentlich hast du dir das Leben mit einem Hund, als Freund, als Partner und ständigen Begleiter so schön vorgestellt. Und nun… solange du mit ihm allein bist, ist alles schön und entspannt. Bekommst du Besuch hat er zwischendrin auch mal seine dollen Minuten und sobald du mit ihm unter Menschen gehst, von Hunden ganz zu schweigen, dreht er völlig doll. Er läuft zick zack an der Leine, will überall schnüffeln, vielleicht sogar auch überall markieren. Es ist einfach purer Stress, denn mit ihm an der Leine ist es dir einfach nur peinlich durch einen Park zu laufen oder ihn mit in die Stadt oder ein Restaurant zu nehmen. Kommt ein Artgenosse muss der schon ziemlich gechillt sein, damit deiner sich an der Leine nicht wie ein Berserker verhält. Mit einer Freundin entspannt quatschen, wenn sie dich zum Spaziergang begleitet? Tzzzz… keine Chance! Warum macht er das nur? Und wenn uns ein anderer Hund entgegenkommt, hältst du kurz die Luft an und zögerst einen Moment, um zu überlegen, ob du da vorbei gehst oder doch besser die Kurve kratzt und die Richtung wechselst, sofern du nicht großräumig ausweichen kannst. Besser noch… ein fremder, freilaufender Hund😱… dir schlottern die Knie und dir wird ganz heiß. Du ärgerst dich maßlos über den anderen Hundehalter, hat er noch nichts von Rücksicht gehört? Wenn der nicht ohnehin noch nicht mal in Sichtweite ist, endlich ruft er seinen Hund, aber Pustekuchen, „der tut nix“ ruft er von weitem. Stimmt schreist du zurück, nix von dem, was Sie sagen! Die Wut steigt in dir hoch und deine Knie schlottern schon. Vielleicht erkennst du sogar, dass der andere Hund in guter Absicht kommt, da ist aber noch deiner, der seine Messer schon gewetzt hat und bereit ist den anderen in die Flucht zu schlagen. Schon bei dem Gedanken an solche Situationen dreht sich dir der Magen. Und wenn dich jemand fragt, ob du am Sonntag Lust hast, am See spazieren zu gehen, um danach dort im Ausflugsrestaurant einzukehren? Neeeeiiiin… dir fällt schnell eine Ausreden ein, weshalb du am Sonntag nicht kannst. Und schon hängst du wieder alleine zu Hause rum und gehst lieber dort spazieren, wo du weißt, dass dir höchstwahrscheinlich niemand begegnet. Ich kenne das, mir ging es vor zwei Jahren noch ganz genauso. Es hat mich einfach nur gestresst, wenn mein Partner mit mir unter Leute wollte. Immer war ich am Planen, Easy schon wieder alleine lassen? Dabei hätte ich ihn so gerne dabei. Er ist ja schließlich ein Familienmitglied! Ich habe ihn mit 9 Wochen zu mir geholt und damit habe ich mich dafür entschieden für ihn zu sorgen, mich um ihn zu kümmern, ihn zu beschäftigen und auch als echtes Mitglied der Familie teilhaben zu lassen. Glaub mir, es war alles andere als leicht für mich, mir einzugestehen, dass ich anderen Hundehalterinnen sage, wie sie ihre Probleme in den Griff bekommen und ich selbst hatte da so ein Thema, das mich ständig unter Druck setzte. Ich schwankte immer zwischen der Wut und dem Ärger über die anderen und den gleichen Gefühlen gegenüber mir. Aber soll ich dir was sagen… DU bist damit nicht allein. Es gibt so viele Hundemuttis, die das auch kennen. Ich habe mein Thema damit endlich gelöst und werde dir zeigen, wie auch du es schaffst: 🐾 dass du deinen Hund überall mit hinnehmen kannst, ohne Angst zu haben, dass du in unangenehme Situationen kommst 🐾 wie dein Hund auch an der Leine bei dir bleibt und nicht ständig am Zerren ist, damit ihr ein ent-spanntes Team werdet, egal wo ihr hin geht 🐾 Hundebegegnungen mit deinem Vierbeiner easy zu meistern, damit du nicht mehr jedem fremden Artgenossen aus dem Weg gehen musst 🐾 wie dein Hund im Restaurant oder Biergarten chillt, statt alle in die Flucht schlagen zu wollen, damit auch du eine entspannte Auszeit ohne schlechtes Gewissen genießen kannst 🐾 wie du Lob für deinen gut erzogenen Hund, statt böse Blicke und blöde Kommentare, zu ernten, damit du dich freust mit ihm unter Menschen zu gehen Wenn du also wissen willst, wie auch du das schaffst und neugierig bist, wie ich es geschafft habe, trete hier meiner kostenlosen Facebook-Gruppe bei.
von Vera Schmitz 29 Juni, 2023
Du bist stolze Halterin eines Welpen oder eines Junghundes? Du hast auch schon gemerkt, dass der süße, kleine Welpe gar nicht immer nur lieb und süß ist? In manchen Situationen hat er es faustdick hinter den Ohren? Es fing alles damit an, dass er hier und da auf etwas gekaut hat, was nicht für seine Zähne bestimmt war. Mal war es der Teppich, mal ein Stein, mal die Leine und vielleicht sogar auch die Fernbedienung. Vielleicht hat er dich sogar auch schon mal angeknurrt oder nach dir geschnappt, wenn du es ihm wegnehmen wolltest? Und weil du dich erschrocken hast, hast du mal schnell die Hand weggezogen. Das war ja erstmal nicht schlimm, er ist ja noch so klein, das muss er noch lernen. Doch schwupp merkt sich der kleine Kerl „wenn ich meine Zähne einsetze, zieht Frauchen die Finger weg“. Dann hat er es in anderen Situationen ausgetestet. Mal wenn du ihn anleinen oder ihm die Pfoten abwischen wolltest. O.k. sagst du dir, das lernt er schon noch, nimmst halt ein Leckerli in die Hand und lenkst ihn damit ab. Sonst klappt ja alles, er läuft nicht weg und mit anderen Hunden ist er auch ganz toll. Ein paar Monate später, jetzt wo er nicht mehr immer und überall freilaufen kann, weil er nun mutiger ist und selbst den Radius erweitert hat, kommt die Leine natürlich öfter zum Einsatz. Mal davon abgesehen, dass er jetzt schon ein paarmal dem Kaninchen hinterhergehetzt und auf große Entfernungen zu anderen Hunden gerannt ist. Oh… und ja… die Hündinnen sind plötzlich auch noch extrem spannend. Wenn er eine läufige Hündin gerochen hat, ist er erst mal weg. Und dein lange eingeübtes Rückrufsignal klappt auch nur noch, wenn nix spannendes in der Nähe ist? Dabei warst du so stolz. In der Welpengruppe war er immer der Streber, hat brav mitgemacht und war ganz oft in deiner Nähe. Stolz hast du allen davon berichtet, wie gut Toby hört. Und er ist so toll mit anderen Hunden, er will immer nur spielen. Natürlich durfte er das auch fast jedes Mal, wenn die anderen Hundehalter:innen da nichts dagegen hatten. Bei euch laufen ohnehin fast alle Hunde frei, warum also nicht? Muss er schließlich auch lernen... Leider war dann vor kurzem eine Begegnung mit einem anderen Rüden, der war gar nicht nett zu Toby. Seitdem hast du Angst, wenn ihr auf andere Hunde trefft, dass doch mal einer dabei ist, der ihn verletzen könnte… Und dann kommt da auch noch das Thema mit der Leine ins Spiel. In der Hundeschule klappt das echt ganz gut, aber wenn dir auf deinen Spaziergängen ein Hund begegnet, ist es aus mit dem Vorzeigehund. Er zieht, springt ruckartig in die Leine, ja manchmal steht er sogar auf den Hinterbeinen. Es fällt dir echt schwer ihn dann zu halten, obwohl er nur knapp 20 kg wiegt. In fremder Umgebung leinst du ihn jetzt ohnehin an, weil du nicht weißt, was hier alles los ist. Total genervt bist du schon, weil er dich dann durch die Gegend zieht. Du kannst ihn zwar halten, aber so hast du dir das nicht vorgestellt. Also läufst du jetzt doch immer alleine und am besten dort, wo dir niemand begegnet oder zu Zeiten, wo noch niemand unterwegs ist. Natürlich gönnst du ihm dann mit der Flexi- oder Schleppleine einen größeren Bewegungsradius – wenn er schon nicht ganz ohne Leine laufen darf, soll er wenigstens genügen Bewegung bekommen. Ist zwar ganz schön nervig denkst du oft, weil du deine Umgebung ständig scannen musst. Hat er dich doch neulich das Fliegen gelehrt, als er an dir vorbei nach hinten schaut und schwupp war er auch schon weg… dem Hasen hinterher und du hast dich rücklings abgelegt. Aua… Dabei hast du dir das alles so schön vorgestellt? Entspannte Spaziergänge in der Natur. Mal alleine, mal mit Hundefreunden. Überall mitnehmen; egal ob du zum Italiener oder in die Stadt zum Shoppen gehst. Bei Freunden zum Essen eingeladen oder die kleine Joggingrunde mit der Freundin um den See drehst um danach noch ein Erfrischungsgetränk beim Schnacken in der Ausflugsgaststätte zu genießen. Du hast schon viel probiert und nichts hat dir bisher geholfen? Vorbei der Traum fragst du dich oft? Warum? Du bist damit nicht alleine! Dieses Thema haben viele Hundehalterinnen. Und so viele haben es schon geschafft. Du kannst das auch! Je früher, du dem kleinen „Rülpel“ nun vermittelst, dass du diejenige bist, die ab sofort die Spielregeln vorgibt, um so schneller wird sich dein Wunsch, den du bei der Anschaffung hattest, auch erfüllen. Genau zu diesem Zweck habe ich eine kostenfreie Facebook-Gruppe gegründet. Dort helfe ich Frauen wie dir ihren Wunsch vom stressfreien und entspannten Miteinander mit ihrem Hund zu leben. Damit dein Hund: 🐾 entspannt bei dir an der Leine läuft, statt dich zick-zack durch den Park zu ziehen 🐾 gelassen anderen Hunden begegnen wird, ohne dabei mit Anlauf in die Leine zu springen 🐾 stressfrei neben dir im Restaurant oder der Eisdiele auf dem Boden liegt, ohne, dass du die ganze Zeit befürchtest, dass er den Tisch abräumt, wenn er vorschießt, weil ein anderer Hund am Tisch vorbei geht Über diesen Link landest du direkt in meiner Gruppe „Problemverhalten an der Leine“. Ich freue mich darauf dich und deinen Hund kennen zu lernen💜
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